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Städtebauliche Planung am Beispiel des Bildungscampus West in Heilbronn vorgestellt von Professor Mario Flammann, Geschäftsführender Gesellschafter im Büro Pesch Partner Architektur und Stadtplanung GmbH – 1.000 Euro Spende für den Förderverein der Paul-Meyle-Schule in Heilbronn
26. September 2024 / von Steffen Schoch
Campus der Zukunft – Wissensquartier als Stadt
Mit seiner dynamischen Entwicklung hat der Bildungscampus der Dieter
Schwarz Stiftung bereits jetzt der innerstädtischen Bildungslandschaft in
Heilbronn ein neues Gesicht mit überregionaler Strahlkraft verliehen. Der in
Heilbronn aufgewachsene Stadtplaner Professor Mario Flammann vom Büro
Pesch Partner Architektur und Stadtplanung, Stuttgart/Dortmund
präsentierte jetzt beim Kiwanis Club Heilbronn Neckartal das städtebaulicharchitektonische
Konzept für den transparenten und klimaresilienten
Bildungscampus West. In seiner Art stellt er ein einzigartiges
Wissensquartier dar, wo innere Lernräume und Freiräume miteinander
verschmelzen.
Steffen Schoch, Präsident des Kiwanis Club Heilbronn Neckartal wies in seinen einführenden Worten auf die bewegte Geschichte der stolzen Reichsstadt, erfolgreichen Industriestadt, modernen Wissens-, Handels- und Einkaufsstadt hin. „Bildung fördern, Wissen teilen, Zukunft wagen.“ ist das Credo der Dieter Schwarz Stiftung, die seit nunmehr 25 Jahren das Bild der Stadt Heilbronn mit innovativen und Bildungsprojekten rasant verändert hat. Der Bildungscampus West, dort wo heute der MediaMarkt zuhause ist, wird auf einer Fläche von rund 8 ha. entstehen und das bisherige Flächenangebot auf dem Campus mehr als verdoppeln. Damit wird auch der Kreis zwischen der Innenstadt mit der zur Bundesgartenschau 2019 gestalteten Stadtlandschaft am Neckar geschlossen. Professor Mario Flammann, Geschäftsführender Gesellschafter im Büro Pesch Partner Architektur und Stadtplanung GmbH, stellte beim Kiwanis-Club Heilbronn Neckartal zugunsten einer Spende für den Förderverein der Paul-Meyle-Schule die städtebauliche Planung des transparenten und einladenden Wissensortes vor.
Kiwanis-Präsident Steffen Schoch (links) überreicht zusammen mit Steffen Muth(rechts) einen Scheck über 1.000 Euro an Professor Mario Flammann (Mitte), der Projekten des Fördervereins der Paul-Meyle-Schule in Heilbronn zugutekommen wird.
Das städtebaulicharchitektonische Konzept seines Büros war aus einem 2-phasigen städtebaulichen Planungswettbewerb zusammen mit den Landschaftsarchitekten von TOPOTEK 1 als Sieger hervorgegangen. Ausgeschrieben hatte die Schwarz Immobilienmanagement GmbH & Co. KG. Herausforderung für die Planer war es, dass Wohnen, Studieren, Forschen, Arbeiten und Leben gemeinsam am Campus funktionieren kann. Zudem wird die Campuserweiterung als konsequent offenes, vielfältiges und klimaresilientes Stadtquartier interpretiert – ein transparenter und einladender Wissensort für die gesamte Stadtgesellschaft.
«Der Bildungscampus vereint Räume zum Studieren, Forschen und Arbeiten mit kontemplativen Orten und Räumen zur Entspannung», erklärt Mario Flammann den gut 40 Zuhörern. Ergänzend zur interaktiven Wissenschaft zeigt er auf den Plänen die Versorgungs-, Freizeit-, Sport- und Wohnangebote. Selbst ein Sterne-Restaurant ist vorgesehen, um den kulinarischen Ansprüchen der international renommierten Bildungselite gerecht zu werden. «In der Balance dieser Aktivitäten entfaltet sich das Hochschulleben der Zukunft, bietet Raum für Etabliertes wie Experimentelles und inspiriert zum transdiziplinären Austausch», ist sich Flammann sicher. Inspiriert ist die Idee vom sogenannten „Nolli-Plan“ von Gianbattista Nolli aus dem Jahr 1748 für die Stadt Rom, der neben Plätzen und Straßen auch die Kirchen und Innenhöfe dem öffentlichen Raum zuordnet.
Die Chance, den Campus erstmals an die Flusslandschaft des Neckars heranzuführen wird ebenso genutzt, wie der Ausbau eines robusten klimagerechten Freiraumgerüsts mit inspirierenden Räumen und Aneignungsflächen. Die zentral gelegene Plaza, die grünen Terrassen und der Naturraum am Wasser, sowie der Boulevard und die Klimainseln in den Straßenräumen fügen sich in einer klaren Hierarchie zusammen und schaffen eine Orientierung innerhalb des neuen Campusgeländes.
In der abschließenden Diskussion bestätigt der aus Heilbronn stammende Stadtplaner Mario Flammann, dass es schon etwas sehr Besonderes sei, an diesem renommierten Projekt in seiner Heimatstadt, das schon jetzt auch international hohe Aufmerksamkeit bekommt, mitarbeiten zu dürfen. Besonders auch deshalb, weil die Präzision und Geschwindigkeit der Planung und die Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber, der konsequent und auf höchstem Niveau das Stiftungsziel im Blick hat, einzigartig sei. Reizen würden den Städteplaner auch aktuell die Heilbronner Innenstadt: «Das ist momentan die Königklasse für Stadtplaner, Lösungen für unsere sich wandelnden Innenstädte zu finden, da der traditionelle Handel zukünftig eher nicht mehr die prägende Bedeutung haben wird», so Flammann.
Delegation des Kiwanis Clubs Frankfurt/Oder feiert sein 20-jähriges Clubjubiläum bei einem Besuch in Heilbronn
8. September 2024 / von Steffen Schoch
Freundschaften zwischen den Partnerstädten pflegen
Auf Einladung des Kiwanis Clubs Heilbronn Neckartal feierte der Kiwanis Club aus Heilbronns Partnerstadt Frankfurt/Oder zusammen mit dem polnischen Partnerclub KC Adsum sein 20-jähriges Clubjubiläum bei einem Besuch in Heilbronn. Neben einem Empfang von Oberbürgermeister Harry Mergel im Rathaus der Stadt Heilbronn standen Stadtrundgänge, ein festliches Abendessen in der Wein Villa, eine Weinprobe bei der Genossenschaftskellerei Heilbronn und der Besuch auf dem Heilbronner
Weindorf auf dem Besuchsprogramm. Höhepunkt war die Verkostung einer 2004er Riesling Spätlese vom Fleiner Altenberg aus dem Gründungsjahr des Clubs.
Die Gastgeber und Delegation bei
Oberbürgermeister Harry Mergel im Rathaus
Steffen Schoch, Präsident des Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal ist es während seiner Präsidentschaft ein besonders Anliegen, die Kontakte zu den Partnerstädten Heilbronns auch über Kiwanis zu vertiefen. So fanden bereits Treffen zwischen Heilbronn und Solothurn und nun mit Frankfurt/Oder statt. «Wir sprechen alle eine Sprache und setzen uns gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder ein», so Steffen Schoch, für dessen Club es eine besondere Ehre war, dass die Freunde ihren 20ten Clubgeburtstag zusammen mit deren Partnerclub KC Adsum aus dem polnischen Zielona Gora in Heilbronn feierten.
Schon beim ersten Rundgang durch die Stadt zeigten sich die Kiwanier bei herrlichstem Sommerwetter tief beeindruckt von Heilbronn. Beim Blick vom Hafenmarktturm erklärte Steffen Schoch die enorme Entwicklung Heilbronns in den vergangenen Jahren. Professorin Bogumila Burda, Präsidentin KC Adsum war sehr interessiert am Bildungscampus und auch am uih! (Urban Innovation Hub), welcher die Wissenschaft ganz niedrigschwellig zu den Menschen bringt. «Da können wir uns viel abschauen, was Heilbronn macht», so die Hochschulprofessorin. Mit einem Blick zu den Wurzeln der Stadt im Haus der Stadtgeschichte startete Dr. Christina Jacob, selbst auch Kiwanierin beim KC Heilbronn Helibrunna und bis vor kurzem Museumdirektorin in Heilbronn ihren Stadtrundgang «Heilbronn am Neckar – Eine Stadt am Fluss. Von den Römern bis zur Bundesgartenschau» und beeindruckte beim Weg entlang des Neckars, vorbei an der experimenta und beim Rundgang über den Neckarbogen die brandenburgisch-polnische Gruppe.
Selbstverständlich durfte auch ein Besuch in der größten Genossenschaftskellerei Deutschlands nicht fehlen. Justin Kircher, selbst auch Kiwanis-Mitglied im KC Weinberger Tal, berichtete über die aktuell sehr schwierige Situation der Weinwirtschaft, er beschrieb den Weg des Weines von der Rebe bis ins Glas und natürlich konnten auch einige Weine probiert werden. Höhepunkt war sicherlich die Verkostung einer 2004er Riesling Spätlese vom Fleiner Altenberg, dem Gründungsjahr des Clubs. Der erste Schluck gehörte dem Gründungspräsidenten Hans Tobler. Der gebürtige Heidenheimer und seinerzeitige Geschäftsführer der Stadtwerke Dessau und Frankfurt/Oder hatte den Club nach westlichem Vorbild gegründet und ist ihm bis heute treu geblieben.
Oberbürgermeister Harry Mergel empfing die Delegation im Großen Saal des historischen Heilbronner Rathauses. «Für uns gilt die Formel, Wissen schafft Wirtschaftskraft und durch Wirtschaftskraft entsteht Wohlstand», so sein Credo, das er mit beeindruckenden Bildern vom IPAI, Bildungscampus, städtische Bildungs- und Kinderbetreuungsprojekten, Festen und der Innenstadt verknüpfte und auf die enorme Unterstützung der Dieter Schwarz Stiftung bei der Entwicklung der Stadt hinwies.
Dass Heilbronn auch kulinarisch einiges zu bieten hat, das stellte das Team der Wein Villa mit dem Festmenü unter Beweis. Und auch den Besuch des Heilbronner Weindorfs genossen die Gäste sichtlich. «Was Besseres hätte uns glaube ich gar nicht passieren können, als unser Jubiläum hier zu feiern», betonte Club-Präsident Harald Schmidt aus Frankfurt/Oder und lud die Heilbronner zum Gegenbesuch ein.
Im Beisein von Oberbürgermeister Harry Mergel übergibt Präsident Steffen Schoch den Club-Wimpel an seinen Amtskollegen Harald Schmidt aus Frankfurt/Oder.
Hans Tobler verkostet den Jubiläumswein aus 2004 als erstes.
Einladung zum Vortrag mit Prof. Mario Flammann am Mittwoch, 25.09.2024, 19:00 Uhr in der Wein Villa
„Den Campus der Zukunft als konsequent offenes, vielfältiges und klimaresilientes Stadtquartier gestalten zu können, ist eine herausragende Chance“
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Liebe Freunde,
am Mittwoch, 25.09.2024, 19 Uhr haben wir Herrn Professor Mario Flammann zu Gast bei unserem Clubabend in der Wein Villa. Unser KF Steffen Muth hat diesen Vortrag möglich gemacht. Vielen Dank dafür!
Dazu laden wir im Rahmen eines Interclubevents und einer „offenen Veranstaltung“ alle Freunde und Partner sehr herzlich ein.
Professor Mario Flammann ist Architekt und Stadtplaner und geschäftsführender Gesellschafter des Büros Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH in Stuttgart.
Neben städtebaulichen Projekten in ganz Deutschland, zeichnet das Büro Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH auch verantwortlich für das städtebauliche Konzept des Bildungscampus West in Heilbronn.
Mit seiner dynamischen Entwicklung hat sich der Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung Heilbronn der innerstädtischen Bildungslandschaft ein neues Gesicht mit überregionaler Strahlkraft verliehen. Die nun anstehende rd. 8 ha großen Erweiterung West wird das bisherige Flächenangebot mehr als verdoppeln und stadträumlich den Kreis zwischen Innenstadt und der mit der Bundesgartenschau 2019 gestalteten Stadtlandschaft am Neckar schließen.
In einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren setzte sich das vom Büro Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH zusammen mit TOPOTEK 1 erarbeitete Konzept für das neue Wissensquartier durch. Die Campuserweiterung wird als konsequent offenes, vielfältiges und klimaresilientes Stadtquartier interpretiert – ein transparenter und einladender Wissensort für die gesamte Stadtgesellschaft. Das städtebaulich-architektonische Konzept unterstreicht die angestrebte Transparenz – innere Lernwelten und Freiräume verschmelzen und gewährleisten wechselseitige Inspiration und interdisziplinäres Lernen.
Der Bildungscampus vereint Räume zum Studieren, Forschen und Arbeiten mit kontemplativen Orten und Räumen zu Entspannung. Ergänzend zur interaktiven Wissenschaft gibt es Versorgungs-, Freizeit-, Sport- und Wohnangebote. In der Balance dieser Aktivitäten entfaltet sich das Hochschulleben der Zukunft, bietet Raum für Etabliertes wie Experiment und inspiriert zum transdiziplinären Austausch.
Die Chance, den Campus erstmals an die Flusslandschaft heranzuführen wird genutzt, ein robustes klimagerechtes Freiraumgerüst mit inspirierenden Räumen und Aneignungsflächen auszubauen. Die zentral gelegene Plaza, die grünen Terrassen und der Naturraum am Wasser, sowie der Boulevard und die Klimainseln in den Straßenräumen fügen sich in einer klaren Hierarchie zusammen und schaffen eine Orientierung innerhalb des neuen Campusgeländes.
Mario Flammann, ist geschäftsführender Gesellschafter des Büros Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH und Honorarprofessor für Stadtplanung an der Hochschule für Technik, Stuttgart.
Er wird uns in den Prozess einer städtebaulichen Planung am Beispiel des Heilbronner Bildungscampus West mitnehmen.
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Eine Anmeldung ist erwünscht!
Kiwanier melden sich bitte unter myKiwanis an: myKiwanis.
Gäste melden sich bitte über diese Kontaktseite an: Kontakt – Kiwanis Club Heilbronn Neckartal
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Wir werden an diesem Abend auch als Honorar für den Vortrag für ein Projekt im Sinne von Kiwanis sammeln.
Über eine rege Teilnahme an diesem Termin würde ich mich sehr freuen!
Mit freundlichen Grüßen
Steffen Schoch
Präsident 2023/2024
Vorankündigung: Am 30. Juni bewirtet der Kiwanis-Club Heilbronn Neckartal die Ausschankhütte am Fleiner See
Überglückliche Kinder im 5. Kiwanis-Zauberschloss
9. Mai 2024 / von Berthold Schäffner
Ein Charity-Kinderevent der besonderen Art auf dem Zauberschloss
Schon zum fünften Mal verwandelt sich das Schloss Assumstadt des Grafen zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee am Vatertag für über 800 Kinder mit und ohne Handicap aus dem Raum Rhein-Neckar-Tauber-Hohenlohe und Heilbronn zu einem „Zauberschloss“. Dahinter stehen organisatorisch die Divisionen 18 und 6 der regionalen Kiwanis-Clubs. Zum ersten Mal nehmen die KC Buchen-Walldürn und KC Tauberfranken begeistert teil. Eine solch große Resonanz und Zusammenarbeit der Kiwanis-Clubs ist weltweit einmalig.
Im Zauberschloss ist für jeden etwas dabei
Strahlende Kinderaugen, glückliche Gesichter, festliche Stimmung – so lässt sich das bunte Treiben im weitläufigen Schlosspark umschreiben. Traurigkeit und Enttäuschung des Alltags werden hier bei den zahlreichen Mitmach-Stationen vergessen.
So bilden sich bald Schlangen vor der zum Mitfahren einladenden 5-Zoll-Spur-Dampfeisenbahn. Neugierig blicken die Kinder auch darauf, wie Wasser und Kohlen nachgefüllt und die Achsen geölt werden müssen. Es entsteht erstes technisches Interesse.
Ein großer Renner ist die Jugendfeuerwehr Möckmühl. In einem Rauchzelt, gefüllt mit Disco-Nebel, wird ein Brand simuliert. Die Kinder können nicht einmal ihre eigene Hand sehen und müssen Gegenstände erfühlen.
Ein paar Schritte weiter wartet ein Sanitätswagen, den es spielerisch zu erforschen gilt. Stolz tragen und zeigen manche das dort erhaltene Kinderpflaster.
Sehr beliebt ist ein Riesenholzturm, den die Jungen und Mädchen selbständig und ruhig übermannshoch erbauen und am Schluss wieder zum Einstürzen bringen. Ein Vater trägt freudig seinen Sohn, der mit Holztürmen jongliert, auf den Schultern. Manchmal baut eine ganze Familie an dem Projekt. Kreativität steht im Vordergrund und deshalb sind Ratschläge von den Eltern unerwünscht.
Neben den technischen Aktivitäten gibt es auch künstlerische. Der Käthchen-Hochzeitszug beeindruckt und verzaubert mit seinen barocken Kostümen. Voller Phantasie fragt ein sechsjähriges Mädchen: „Wohnen die Tänzerinnen und Tänzer hier im Schloss?“.
Schminken und sich Tattoos auftragen lassen finden Mädchen und Jungs cool. Betreut wird diese Station von angehenden Erzieherinnen einer sozialpädagogischen Fachschule.
Im Knurps Puppentheater, im Mitmachtheater Blubo, im Zirkus Abbracci und bei einer Zaubershow geht’s lustig zu. Bei Ukulele-Klängen tanzen die Kinder, vor allem begeisterte Mädchen finden schnell in den Rhythmus.
Bei dem großen Fest stimmt die Versorgung mit Essen und Trinken. Mit Hilfe von Kiwanis gespendeten „Talern“ finden über 2000 Weckle als Burger oder mit einer Bratwurst sowie 350 vegane Burger mit veganen Weckle und Maultaschen großen Absatz. Eine stets lange Schlange bildet sich bei den Waffeln, der Zuckerwatte und den Erdbeeren.
Mit diesem Tag machen die Kiwanis-Clubs allen Kindern, darunter Pflegekindern, ebenso denen mit Handicap oder den ukrainischen Schülern ein großartiges Geschenk. Für die Organisationspitze unter der Leitung von Gerald Legler, Frank Hemmerich und Achim Härterich, die 150 Helfer und 1100 jugendlichen Gästen mit ihren Betreuern ist die übergroße Freude, Dankbarkeit und das Gemeinschaftsgefühl unter den teilnehmenden Kindern ein enormer Ansporn, im nächsten Jahr erneut zum „Zauberschloss Assumstadt“ einzuladen.
„Kiwanis ist nach UNICEF die weltweit zweitgrößte Organisation von Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern, Jugendlichen und der Gemeinschaft einsetzen“, weiß Gerald Legler vom Kiwanis-Club Heilbronn Neckartal, der das Organisationsteam als Lt. Governor leitet.
Ehrenpräsident Ronald Hansel vom KC Heilbronn Neckartal verstorben
3. Mai 2024 / von Steffen Schoch – Präsident
Ronald Hansel – unser „Chef“ und Ehrenpräsident – ist nur wenige Wochen nach seinem 80. Geburtstag nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Frau Brigitte sowie seinen Töchtern Claudia und Elena mit Familien.
Anlässlich seines 80. Geburtstag am 24. März 2024 hatten wir unseren Freund Ronald in Dresden bei seinem Kuraufenthalt, wo er sich von seiner schweren Operation erholen sollte, besucht und zum Ehrenpräsidenten ernannt. Zum ersten unseres Clubs!
Ronald war im Jahr 2007 nicht nur Gründungsmitglied des KC Heilbronn Neckartal und zuvor auch im Jahr 2002 des KC Heilbronn St. Kilian. Bei beiden Vereinen war er über mehrere Jahre Präsident und Schriftführer und allen Kiwanis-Freunden stets ein großes Vorbild. Sein Pflichtbewusstsein und sein Einsatz für die Kiwanis-Idee SERVING THE CHILDREN OF THE WORLD werden uns auch zukünftig stets Ansporn sein, diese Idee fortzusetzen.
Die letzten Wochen und Monate waren für unseren Ronald sehr strapaziös. Auch bei seinem Kuraufenthalt in Dresden kam er leider nicht mehr so richtig auf die Beine. Seine Familie hat ihn stets mit ganzer Kraft und mit ganzem Herzen versorgt und ihn zuletzt nach Flein bei Heilbronn nachhause geholt.
Noch wenige Tage zuvor hatten wir mit unserem Ehrenpräsidenten telefoniert und ihn auch kurz besucht. Als stolzer Ehrenpräsident meinte er, dass er sich aber jetzt dann ausruhen müsste von seiner Reise nach Dresden. Von Montag auf Dienstagnacht ging es ihm dann so schlecht, dass er nochmals in die Klinik eingeliefert werden musste, wo er dann am Morgen des 30. April 2024 friedlich im Beisein seiner Frau Brigitte eingeschlafen ist.
Lieber Ronald, Dein Platz in unserem Club wird immer frei sein. In unserem Herzen wirst Du für immer einen festen Platz behalten.
Lieber Ronald, wir werden Dich nie vergessen!
Steffen Schoch
Präsident 2023/2024
Unser stolzer Ehrenpräsident Ronald Hansel (Bildmitte sitzend) ist verstorben.
Präsident Steffen Schoch, Past-Präsident Josef Klug und Vize-Präsident Jens Oppl (stehend v.l.n.r.)
anlässlich seines 80. Geburtstags am 24. März 2024 in Kreischa/Sachsen bei Dresden.
Zehn Kiwanis-Clubs der Region Heilbronn, Hohenlohe, Odenwald, Schwäbisch Hall, Taubertal und dem Unterland bieten Kindern einen erlebnisreichen Tag – weitere Partner und Spender gesucht
12. März 2024 / von Steffen Schoch
Ein Charity-Kinderevent der besonderen Art auf dem Zauberschloss
Bereits zum fünften Mal dürfen Kinder der Region Heilbronn, Odenwald und Hohenlohe am Himmelfahrtstag im großen Park des Schoss Assumstadt bei Möckmühl nach Herzenslust umhertollen. Zehn Kiwanis-Clubs der Divisionen 18 und 6 aus Heilbronn, Hohenlohe, Odenwald, Schwäbisch Hall, Taubertal und dem Unterland haben sich wieder zusammengeschlossen, um auf Schloss Assumstadt im malerischen Jagsttal diesen Kindheitstraum für sozial benachteiligte, körperlich und geistig eingeschränkte und in Not geratene Kindern zu erfüllen. Das Charity-Event steht in diesem Jahr erneut unter der Schirmherrschaft des Heilbronner Landrats Norbert Heuser.
„Kiwanis ist nach der UNICEF die weltweit zweitgrößte Organisation von Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern, Jugendlichen und der Gemeinschaft einsetzen“, weiß Frank Hemmerich vom Kiwanis-Club Möckmühl, der das Organisationsteam zusammen mit Lt. Governor Gerald Legler leitet und mit Kiwanis-Freunden der Region Heilbronn, Odenwald und Hohenlohe bereits zum fünften Mal zum „Kiwanis Zauberschloss“ einlädt.
Schirmherr des Zauberschlosses: Landrat Norbert Heuser
Das herrschaftliche Rokoko-Schloss mit seinem weitläufigen Park, welches im Auftrag der Kaiserin Maria Theresia von Österreich im Jahr 1769 erbaut und nach dem Kauf im Jahr 1937 bereits in der 3. Generation von Enkel Hubertus Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee und seiner Frau Gräfin Melanie geführt und gepflegt wird, bietet den perfekten Rahmen um Kinderträume wahr werden zu lassen.
Zahlreiche Mitmach-Attraktionen beim Zauberschloss zum entdecken
Auch am 9. Mai 2024 wird es von 10 bis 16 Uhr über das gesamte Areal im Schlosspark verteilt für die Kinder kostenfreie leckere Speisen und Getränke sowie über 25 Mitmach-Attraktionen zu entdecken geben. „Garantiert ist für jedes Kind etwas dabei“, ist Cheforganisator Frank Hemmrich aus Möckmühl überzeugt. Geboten wird Zuhören, Mitmachen, Austoben, Basteln und vieles mehr. Rund 80 Kiwanier haben dafür fast 20.000 Euro an Spendengeldern in Charity-Aktionen gesammelt, um den Kindern und Jugendlichen einen unvergesslichen Tag zu bieten. Sie brutzeln Grillwürste, Maultaschen und Burger, verteilen Getränke, frische Erdbeeren und stellen herrlich süße, klebrige Zuckerwatte her. Frank Hemmerich würde sich freuen, wenn weitere Partner dieses Event unterstützen könnten: „Wir freuen uns über alles, was Kindern gefällt und wir an diesem Tag direkt weitergeben können. Spielsachen, Lebensmittel, Süßigkeiten, Bücher oder auch Eintrittskarten zu Schwimmbädern und Museen mit Angeboten für Kinder und Familien.“ Aber auch Geldspenden seien immer willkommen, um davon Künstler und Akteure für diesen Tag zu finanzieren. Interessierte können sich direkt per Mail an Frank Hemmerich wenden frank@hemmerich.org.
Anmeldungen für interessierte Gruppen ab sofort möglich
Bereits jetzt können sich Gruppen mit sozial benachteiligten, körperlich und geistig eingeschränkten und in Not geratenen Kindern online auf der Seite https://www.zauberschloss.org/wir-wollen-dabei-sein anmelden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten Interessierte schnell sein. Nach einer Interessensbekundung setzt sich der zuständige Kiwanis-Club mit der Ansprechperson in Verbindung, um die Anreise, Gruppenzusammensetzung, Essenswünsche und alles Weitere zu besprechen. Das Alter der Kinder sollte zwischen 6 und 12 Jahren sein. Die Kinder müssen durch einen Betreuer begleitet werden.
Schwimmen lernen als Lebensversicherung
25. Februar 2024 / von Steffen Schoch
Schwimmen lernen mit Kiwanis – auch in diesem Jahr unterstützen die Heilbronner Kiwanis-Freunde die JuLe-Kinder im Leintal mit einem Betrag von 1.200 Euro. Den Scheck überbrachten Präsident Steffen Schoch und Bürgermeister a.D. Johannes Hauser an die Jugendhilfe im Lebensfeld (JuLe) der Caritas Heilbronn-Hohenlohe und Bürgermeisterin Sabine Rotermund.
JuLe-Kinder, die häufig aus sozial schwachen Familien kommen und bei denen die Teilnahme an Schwimmkursen oft eine hohe finanzielle Hürde darstellt, sollen dadurch die Möglichkeit zur Teilhabe bekommen. Bereits im dritten Jahr in Folge macht es die Spende des KC Heilbronn Neckartal möglich, dass die Kinder mit Hilfe des engagierten Schwimmlehrers Hermann Utz ihre Schwimmkenntnisse verbessen oder gar erst das Schwimmen erlernen können. „Für die Kinder ist das Schwimmen lernen eine Lebensversicherung“, betont Sarah Lindauer, Koordinatorin der JuLe Leintal. „Die Spende in Höhe von 1.200 Euro ist nicht nur eine Investition in die Zukunft der Kinder, sondern ermöglicht den Kindern mit Selbstvertrauen und Mut am Gemeindeleben teilzunehmen“, ergänzt Kiwanis-Neckartal-Präsident Steffen Schoch.
Wie bisher werden in Kooperation mit der Stadt Leingarten in deren Hallenbad maximal 8 Kinder in den Osterferien
wieder die Möglichkeit bekommen, unter der Leitung von Hermann Utz vom Tri-Team Heuchelberg intensiv an ihren
Schwimmkompetenzen feilen oder mit professioneller Hilfe zu verbessern. Nach erfolgreichem Schwimmkurs
bekommen die Kinder eine Familien-Saisonkarte für das Freibad in Schwaigern. „Dadurch können die Kinder und
Jugendlichen nicht nur ihre Schwimmfähigkeiten vertiefen, sondern auch gemeinsame Zeit mit der ganzen Familie
im Schwimmbad erleben was auch den Familienzusammenhalt stärkt“, freut sich Kiwanis-Mitglied Johannes Hauser.
Spende des Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal macht Schwimmkurse weiterhin möglich. Auf dem Bild von links nach rechts:
Caroline Hammer, Sarah-Lena Stirn, Sarah Lindauer, Steffen Schoch, Sabine Rotermund, Johannes Hauser
Wissen schafft Wirtschaftskraft – Heilbronn arbeitet an seinem Bild als Wissensstadt
8. Februar 2024 / von Steffen Schoch
Volles Haus im Clublokal der Wein Villa, wenn der Kiwanis-Club Heilbronn Neckartal zum Vortrag mit Oberbürgermeister Harry Mergel einlädt. Die Vorstellung des Ablegers der TU München, die Pläne für ein KI-Zentrum oder das Science Center Experimenta nähren das Selbstverständnis. Im Namen des Clubs überreicht Präsident Steffen Schoch bei diesem Event einen Spendenscheck an den Kinder- und Jugendhospizdienst Heilbronn zu deren 15-jährigen Jubiläum.
„Bildung ist die Basis für alles, was wir erreicht haben und erreichen werden. Für uns gilt die Formel, Wissen schafft Wirtschaftskraft und durch Wirtschaftskraft entsteht Wohlstand. Zudem ist Bildung wichtig, wenn es um gesellschaftliche Stabilität geht“, davon ist der Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel überzeugt, der 2022 mit 81,5% wiedergewählt wurde und mit der Dieter-Schwarz-Stiftung einen wichtigen Partner für die Umsetzung dieser Idee hat.
OB Harry Mergel stellt seine Vision von Heilbronn als Wissensstadt vor
In seinem Vortrag ging der OB auf die Entwicklung der Stadt ein. Hier rauchten vor 150 Jahren schon die ersten Industrieschlote der Fabriken wo Autos und Maschinen gebaut wurden und die machten Heilbronn bereits im 19. Jahrhundert zum „Schwäbischen Liverpool“. Am 4. Dezember 1944 war nach einem Luftangriff fast das gesamte Industriegebiet und die gesamte historische Heilbronner Altstadt, der einst stolzen Reichsstadt, dem Erdboden gleich. Nach dem Wiederaufbau in den 50er Jahren entwickelte sich Heilbronn wieder schnell zu einer modernen Einkaufs-, Industrie- und Wohnstadt, die vor allem mit der Bundesgartenschau im Jahr 2019 ihr stolzes Selbstbewusstsein zurückbekommen hatte. Mit der Eröffnung der Experimenta, dem größten Science-Center Deutschlands, dem innerstädtischen Bildungscampus, auf dem sich neben der Hochschule Heilbronn, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg auch die Technische Universität München und die renommierte Programmierschule Ecole42 befinden und zukünftig auch die ETH aus Zürich eine Heimat findet, entwickelte sich Heilbronn auch schnell zu einer Wissensstadt, die ihresgleichen sucht. „Die Tradition einer Universitätsstadt haben wir in Heilbronn noch nicht, aber man kann uns sicher als Universitätsstadt der Zukunft bezeichnen. Wir haben eine enge Vernetzung von Lehre, Forschung und Wirtschaft und sind mit unserer Lage, Neckar und Weinbergen, von der Natur reich beschenkt“, so Harry Mergel. Und auch die Künstliche Intelligenz wird zukünftig in Heilbronn eine wichtige Rolle spielen. Mit dem Bau des Innovation Park Artificial Intelligence IPAI verfolgt die Stadt mit Unterstützung der Dieter-Schwarz-Stiftung und des Landes Baden-Württemberg das ambitionierte Ziel, das relevanteste Innovationsökosystem für anwendungsorientierte Künstliche Intelligenz in Europa zu entwickeln.
Selbstredend wurde an diesem Abend auch über die Entwicklungen in unseren Innenstadt gesprochen und vor allem diskutiert. Auch hier ist der Oberbürgermeister sicher, dass die Stadt durch strategische Immobilienkäufe, gezielte Startup-Förderung und durch frequenzschaffende Maßnahmen zur Unterstützung des Handels und der Gastronomie gute Maßnahmen getroffen hat, welche den notwendigen Rückenwind für eine gute Entwicklung in einer schwierigen Zeit geben.
Als Dank für den Vortrag übergab Präsident Steffen Schoch an Oberbürgermeister Harry Mergel einen Spendenscheck über 1.600 Euro zur Weitergabe an den Kinder- und Jugendhospizdienst Heilbronn zu deren 15-jährigen Jubiläum. Die Aufgabe des Dienstes ist es, Familien mit Kindern, die unter einer fortschreitenden oder Lebenszeit verkürzenden Krankheit leiden, auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
„Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Eltern, Geschwisterkinder und Zugehörige und tragen dazu bei, die Lebensqualität der Betroffenen zu fördern und so lange wie möglich zu erhalten“, betonte Heidi Plöger, welche diesen Dienst im Auftrag des Malteser Hilfsdienstes in Heilbronn leitet und den Spendenscheck mit großem Dank entgegennahm.
Volles Haus in der Wein Villa beim Clubabend des Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal
Steffen Schoch und Harry Mergel überreichen einen Spendenscheck an Heidi Plöger vom Kinder- und Jugendhospizdienst Heilbronn
Kiwanis Glühweinausschank am Wartberg für guten Zweck
21. Januar 2024 / von Steffen Schoch
Sechs Kiwanis-Clubs in Heilbronn und Hohenlohe haben traditionell zum Beginn des neuen Jahres, unter der Schirmherrschaft des Heilbronner Oberbürgermeisters Harry Mergel zum öffentlichen Glühweinausschank auf den Wartberg eingeladen.
Die nach UNICEF weltweit zweitgrößte Organisation von Freiwilligen, die sich ehrenamtlich für das Wohl von benachteiligten Kindern und Jugendlichen einsetzt, wird mit dem Spendenerlös des Glühweinausschanks in Höhe von rund 2.000 Euro erneut Projekte im Ahrtal unterstützen. Diese kommen über den Spenden Shuttle direkt dem FördAHRverein-Projekt «Trauma- und Trauerbewältigung bei Kindern des Ahrtals» zugute.
Die familiäre und freundschaftliche Atmosphäre unter den sechs Kiwanis-Clubs Heilbronn, Weinsberger Tal, Helibrunna, Hohenlohe, Neckarsulm und Heilbronn Neckartal, sind der tragende Geist für dieses einzigartige Event inmitten der Weinberge, unweit des Wartberggipfels hoch über der ältesten Weinstadt Württembergs. «Bei diesem Blick auf unsere Stadt geht mir jedes Mal das Herz auf», betont Steffen Schoch, Präsident des federführenden Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal, der gemeinsam mit den in verschiedenen Kiwanis-Clubs der Region organisierten Freunden den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und etwas an die Gesellschaft zurückgeben möchte. «Gemeinsam mit vielen Freunden der Region helfen wir den Kindern und Jugendlichen besonders dort gezielt, schnell, unbürokratisch und wirkungsvoll, wo der Staat und die großen Wohlfahrtsorganisationen zu schwerfällig reagieren», so Schoch weiter.
2.000 Euro werden es auch mit diesem Projekt mindestens wieder sein, die gezielt betroffene Kinder im Ahrtal unterstützen. „Im dritten Jahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal brauchen immer mehr Menschen psychologische Hilfe. Das Erlebte muss verarbeitet, Trauer realisiert werden. Therapieplätze, insbesondere für Kinder, sind rar und werden von keiner Krankenkasse finanziert», betont der Kiwanis-Präsident. Steffen Schoch berichtet auch, dass aktuell eine Club-Gründung im Ahrtal angestoßen wurde, um dauerhaft vor Ort präsent zu sein. Dazu werden auch die guten Kontakte zu Schwäbisch Halls ehemaligem Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim genutzt, der die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH leitet und so den direkten Kontakt zu vielen Multiplikatoren vor Ort hat.
Schoch dankt auch den zahlreichen Sponsoren wie der Genossenschaftskellerei Heilbronn, Ensinger Mineralwasser, der Bäckerei Mitterer Härdtner, der Metzgerei Geiwiz ohne deren zumeist kostenfreie Bereitstellung von Getränken und Speisen ein solches finanzielles Ergebnis nicht möglich gewesen wäre.
Die Kiwanis-Clubs der Region unterstützen u.a. Projekte zur Gewaltprävention bei Kindern, JuLe-Schwimmkurse über Caritas und die Diakonische Jugendhilfe, den Zirkuspalast, das Zauberschloss in Assumstadt, die Bereitstellung von Schulranzen und finanzielle Beiträge für Einrichtungen wie das Frauen- und Kinderschutzhaus, Große Hilfe kleine Helden, die Mitternachtsmission, Aufbaugilde, Meseno Elsa-Sitter-Stiftung und die Bahnhofsmission.
Kiwanis kann jeder über eine Spende an unseren Kiwanis-Förderverein Heilbronn Neckartal e.V. IBAN: DE96 6205 0000 0000 5974 72 bei der Kreissparkasse Heilbronn unterstützen.
Kiwanis Suppenküche und Glühbier auf dem Heilbronner Käthchen Weihnachtsmarkt erbrachte einen Erlös in Höhe von 6.780,65 Euro
18. Dezember 2023 / von Steffen Schoch
Kiwanis engagiert sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche
Spenden ermöglichen schnelle und unbürokratische Hilfe
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Traditionell sind die Mitglieder des Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal am Wochenende des dritten Advents beim Charity-Stand auf den Heilbronner Käthchen Weihnachtsmarkt zu finden. Mit ihrer Suppenküche von Knorr und erstmals mit Glühbier von der Craftbier-Bar Craftelicious in Heilbronn sammeln sie Spenden für Hilfsprojekte. 6.780,65 Euro können alsbald für Projekte in Heilbronn und im Ahrtal ausgeschüttet werden, die benachteiligten oder in Not geratenen Kindern und Jugendlichen zugutekommen.
„Kiwanis hilft Kindern und Jugendlichen besonders dort gezielt, schnell, unbürokratisch und wirkungsvoll, wo der Staat und die großen Wohlfahrtsorganisationen zu schwerfällig reagieren», betont Kiwanis-Präsident Steffen Schoch, der mit dem Ergebnis der Aktion auf dem Heilbronner Käthchen Weihnachtsmarkt sehr zufrieden ist und besonders mit einer Großspende in Höhe von 5.000 Euro überrascht wurde. Der Verein «Heilbronn zeigt Herz», wo Russinnen und Ukrainerinnen zusammenarbeiten, um Geflüchteten zu helfen, übertrug eingesammelte Spendengelder für die Kiwanis-Projekte, von denen nun auch russische und ukrainische Kinder im Sinne des Vereinszwecks profitieren können.
Eigentlich waren diese Spendengelder für eine Ausstellung in Heilbronn gedacht, die daran erinnern sollte, dass alle Kinder gleichermaßen schützenswert sind – egal woher sie kommen und welche Nationalität sie haben. «Wir haben uns aber jetzt entschieden, diese Spenden über die Kiwanis-Projekte den Kindern und Jugendlichen direkt zukommen zu lassen, wo es besser helfen kann und unmittelbar ankommt», betont die Vereinsvorsitzende und in Heilbronn lebende Russin Elena Pykhonin.
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Die jetzt eingesammelten Spendengelder in Höhe von 6.780,65 Euro werden für Projekte im Ahrtal und im Raum Heilbronn zielgerichtet und direkt eingesetzt, wo Hilfe notwendig ist und wo die Kinder und Jugendlichen direkt profitieren. «Ein großer Teil geht deshalb über den Spenden-Shuttle ins Ahrtal, wo wir ein Projekt zur Trauer- und Traumabewältigung in Form einer Pferdetherapie unterstützen», so Schoch. Auch wenn man heute zu großen Teilen wieder dem Alltag nachgehe, so sei im Ahrtal fast nichts mehr, wie es vor der Flutkatastrophe war. Bereits das dritte Weihnachten nach der Katastrophe werde immer noch unter teils schwierigen Bedingungen gefeiert und die versprochenen Hilfen der Politik kämen nur zögerlich vor Ort an. Unterstützt werden aber auch Projekte im Raum Heilbronn. So beispielsweise über die JuLe (Jugendhilfe im Lebensfeld, eine ambulante Jugendhilfeeinrichtung in Trägerschaft der Caritas Heilbronn-Hohenlohe), die mit Unterstützung von Kiwanis Schwimmkurse für Kinder aus benachteiligten und bedürftigen Familien im Alter von 6-18 Jahren anbieten kann. Weitere Projekte sind das Präventions- und Mutweltentheater mit der «Geheimsache Igel», welches Kinder vor Mobbing und Gewalt schützen soll und das große überregionale und gemeinsam von mehreren Kiwanis-Clubs ausgerichtete Event «Zauberschloss» auf Schloss Assumstadt unter der Schirmherrschaft des Heilbronner Landrats Norbert Heuser. Sozial benachteiligten, körperlich und geistig eingeschränkten und in Not geratenen Kindern wird am Himmelfahrtstag im weitläufigen Park des herrschaftlichen Rokoko-Schlosses der perfekte Rahmen geboten, um Kinderträume auf einem Zauberschloss wahrwerden zu lassen und die Sorgen – zumindest für einen Tag – vergessen zu können.
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„Wir sind sehr dankbar, dass die Heilbronn Marketing GmbH auf dem Käthchen Weihnachtsmarkt auch für unsere Aktion die kostenfreie Nutzung der Charity-Hütte ermöglicht und so jeder Euro direkt für unsere Projekte verwendet werden kann“, ist Jens Oppl dankbar. „Ohne die großartige Unterstützung des traditionsreichen Lebensmittelherstellers Knorr aus Heilbronn, der dafür über 1.000 Portionen Suppe und weit über 1.000 weitere Fertigsuppentüten zur Verfügung gestellt hat, wäre die Umsetzung der Suppenküchen-Idee nicht möglich gewesen“, betont auch Kiwanis-Mitglied Steffen Model aus Untergruppenbach, der als gelernter Koch für die Zubereitung der Suppe und des von Craftelicious gesponserten Glühbieres gesorgt hat.
v.l.n.r. Kiwanis-Präsident Steffen Schoch, Josef Klug, „Heilbronn zeigt Herz“-Vorsitzende Elena Pykhonin, Markus Löffler, Nina Leish Koordinatorin beim Verein „Heilbronn zeigt Herz“, Gerald Legler und Thomas Schrader
25.000 Euro für Kinderprojekte – Neues Amtsjahr bei Kiwanis beginnt
5. Oktober 2023 / von Steffen Schoch
Steffen Schoch ist nun Präsident beim Kiwanis-Club Heilbronn Neckartal
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen. Mit über 600.000 Mitgliedern weltweit ist Kiwanis die größte Kinderhilfsorganisation nach UNICEF. In Deutschland ist Kiwanis mit ca. 140 Clubs vertreten. Rund 3.000 Mitglieder übernehmen ehrenamtlich soziale Verantwortung und zeigen gesellschaftspolitisches Engagement. Seit 1. Oktober ist Steffen Schoch Präsident des KC Heilbronn Neckartal.
Steffen Schoch,
Präsident des KC Heilbronn Neckartal
für das Amtsjahr 2023/2024
Zum 1. Oktober startet das Kiwanis-Jahr. Im Rahmen der Mitgliederversammlung in der Heilbronner Wein Villa blickt Past-President Markus Löffler zurück auf ein ereignisreiches Amtsjahr. Rund 25.000 Euro konnten im abgelaufenen Amtsjahr u.a. für Kinderschwimmkurse, Projekte zur Trauer- und Traumabewältigung bei Kinderflutopfern im Ahrtal, für Projekte zur Gewaltprävention bei Kindern und für Kinderhilfsprojekte der German Doctors zur Verfügung gestellt werden. «Es macht mich sehr zufrieden, was wir gemeinsam geleistet haben», so Past-President Markus Löffler aus Flein. Erwirtschaftet wurden die Gelder im Rahmen von Charityprojekten wie dem Wein- und Glühweinausschank an der Fleiner Ausschankhütte und am Wartberg, bei der Knorr-Suppenküche auf dem Heilbronner Käthchen Weihnachtsmarkt sowie bei diversen Sammelaktionen, so auch beim Konzert der Open Doors auf dem Bildungscampus.
Zum Amtsjahr 2023/2024 übergab Markus Löffler die Amtsgeschäfte an Steffen Schoch aus Talheim, der nun für ein Jahr zum Präsidenten des 2007 gegründeten und 2012 gecharterten Kiwanis Clubs Heilbronn Neckartal gewählt wurde. Vize-Präsident ist Jens Oppl aus Flein.
In der kommenden Amtszeit hat sich der Club wieder ambitionierte Ziele für seine Charity-Projekte gegeben, um auch weiterhin benachteiligte oder in Not geratene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. «Das Vereinsjahr steht unter dem Motto Heilbronn, Kultur und Wein», so Schoch. Ausgebaut werden sollen auch die Interclubaktivitäten, Angebote mit Partnern und die Pflege von Kontakten zu Kiwanisclubs in den Heilbronner Partnerstädten – allen voran nach Solothurn in der Schweiz und Frankfurt/Oder. «Mein Ziel ist es auch, ein bis zwei neue Clubmitglieder zu gewinnen, die den Kiwanisgedanken und damit unsere gemeinsamen Projekte unterstützen», so Präsident Steffen Schoch.
Bereits am 12. Oktober 2023 steht ein Besuch des Literaturhauses am Trappensee an, wo Schriftsteller Thomas Hettiche aus «Sinkende Sterne» liest.
KC Heilbronn Neckartal auf der Heilbronner Hütte
5. Oktober 2023 / von Steffen Schoch, Präsident 2023/24 KC Heilbronn Neckartal
Gutes tun in der Gemeinschaft für die Gemeinschaft
Traditionell sind die Mitglieder des Kiwanis-Club Heilbronn Neckartal zum Saisonabschluss auf der Heilbronner Hütte im Montafon. Erstmals auch gemeinsam mit den Freunden des KC Weinsberger Tal, die stolz den Clubwimpel in der guten Stube der Hütte anbrachten.
Die Neue Heilbronner Hütte liegt mit 2.320 Metern Höhe auf der Landesgrenze inmitten der eindrucksvollen alpinen Berglandschaft des Verwallgebiets zwischen Vorarlberg und Tirol. Der Aufstieg über den Tafamunt und Wiegensee vorbei an der Verbella Alpe war bei herrlichstem Bergwetter ein Genuss. Die «Kiwanis-Seilschaft» hatte beim abendlichen Hüttenzauber und Akkordeon-Musik von KC Heilbronn Neckartal Präsident Steffen Schoch viel Spass auf der Hütte. Unternehmungen in der Gruppe erzeugen auch ein gutes Gemeinschaftsgefühl, fördern die Kreativität und geben Kraft für die gemeinschaftlichen Projekte. So wurde auch das Programm für das am 1. Oktober beginnende Kiwanisjahr finalisiert und andere Wanderer über die Aufgaben und Ziele von Kiwanis, als weltweit zweitgrößte Kinderhilfsorganisation nach UNICEF, informiert.
Die Tagestour zum 2.604 Meter hohen Strittkopf mit Aussicht ins Valschavieltal ist ein echtes Highlight. «Hier ist das Panorama auf die Montafoner Bergwelt am imposantesten», ist Präsident Steffen Schoch beeindruckt.
Bestens versorgt von Hüttenwirtin Olivia Immler konnte die 10-köpfige Kiwanis-Gruppe dann den Talabstieg über den Kops-Stausee am Zeinisjoch und das Ganifertal nach Partenen antreten.
Die zehnköpfige Kiwanisgruppe vor der Heilbronner Hütte im Verwallgebiet
Gemeinsam den Gipfel erklimmen. Kiwanis auf dem 2.604 Meter hohen Strittkopf